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Welcome to paradise - ein Rückblick vom Gospelkirchentag in Essen

Freitag, der 13. ist unser Glückstag

Freitag, der 13. September 2024 war definitiv unser Glückstag, denn die Deutsche Bahn war -das muss hier unbedingt auch mal erwähnt werden- auf die Minute genau pünktlich und brachte uns direkt ins Paradies: Zum Internationalen Gospelkirchentag nach Essen! Es war für uns ein ganz unglaubliches Wochenende. Drei Tage lang durften wir ein Stück Himmel auf Erden hautnah spüren.


Los geht's

Bereits bei der Eröffnungsveranstaltung auf dem Kennedyplatz wurden wir vom Gospelfeeling angesteckt, denn hier durften wir unter anderem den Gospelchor Rejoice aus Rheda-Wiedenbrück und Samuel Rösch (bekannt von "The Voice of Germany" live erleben. Damit war der erste Abend aber noch lange nicht beendet. Weiter ging es mit der langen Gospelnacht, die mit 80 Chören an 20 unterschiedlichen Orten in Essen stattfand. Wir genossen grandiose Auftritte von "Voices in Emotion" aus Südlengern, "Gospelselexion" mit Peter Stolle aus Detmold und Gospelsingen mit Chris Lass.

Der Samstag im Gospel-Paradies

Nach einer doch etwas kurzen Nacht ging es am Samstag schon um 9.00 Uhr mit dem nächsten Highlight weiter: die erste Masschoir-Probe mit über 5.000 Teilnehmern in der Gruga-Halle. Nach einem lustigen Warmup-Song stimmte uns Nina Luna aus Dänemark mit ihrem Song "Welcome to Paradise" direkt auf das Motto des Gospelkirchentages ein, gefolgt von Hans-Christian Jochimsen und Donald Lawrence. Wenn so viele Menschen miteinander ihre Stimme erheben und von einer ganz großen Hoffnung singen, dann ist das Gänsehaut pur. Das können wir gar nicht in Worten beschreiben, das muss man einfach mal miterlebt haben. Dann wird deutlich, dass das Wichtigste in der Musik nicht in den Noten steht, sondern wirklich im Herzen stattfindet und die Seele berührt. Gospelmusik ist gesungenes Gebet.

Let the heavens release the Gospel of Peace. In a world so devided we have decided: We'll never give up, the hatred musst stop. We will pray for peace. -Hans Christian Jochimsen


Der Nachmittag sah dann für jeden von uns etwas anders aus: Die einen flanierten durch die Essener Innenstadt und genossen neben dem tollen Wetter auch weitere Chöre, die auf den Citybühnen auftraten. Wieder andere gönnten sich etwas Ruhe und tauchten förmlich ab bei einer sehr tiefgängigen Gospelmeditation mit Hans-Christian Jochimsen und Matthias Kleiböhmer oder bei einem Workshop mit Benjamin Gail zum Thema Wunderwerk Mensch.

Am Abend aber ging die Party mit der "Gospel-Experience" so erst richtig los. Die Künstler und die tolle Gospelband präsentierten uns Teilnehmern ein Konzert der Extraklasse. Und wir? Wir sangen lautstark mit, tanzten, klatschten und feierten so richtig ab. Gute Laune pur!

Nach dieser grandiosen Gospelparty tat es gut, nochmal zur Ruhe zu kommen und den Tag ausklingen zu lassen. Einige trafen sich in der Hotelbar, um die Erlebnisse Revue passieren zu lassen, andere besuchten die Nachtkirche. Stimmungsvolles Licht hüllte zu später Stunde die Essener Erlöserkirche ein, während Miriam Schäfer ruhige Gospelsongs im Gepäck hatte und Matthias Kleiböhmer Gedanken und Geschichten mit Tiefgang präsentierte.


Und weiter geht die Gospelparty

Mit ihrem Gute-Laune-Song "We wiggle" begrüßten uns Joakim Arenius und Hanjo Gäbler am Sonntag morgen in der Gruga-Halle. Einige von uns wollten der vollen U-Bahn entfliehen und hatten den Weg dahin für einen morgendlichen Spaziergang an der frischen Luft genutzt. Auch Chris Lass stand als Chorleiter vor der großen Menge, bevor Volney Morgan übernahm. Und mit Mark de Lisser sangen wiederum über 5000 begeisterte Menschen "Paradise" von Coldplay.

You have always been and will always be. Arms open wide to hold me -Chris Lass

Das große Finale dieses fulminanten Wochenendes bildete der Abschlussgottesdienst, wo wir alle die gelernten Songs noch einmal gemeinsam singen durften!


Das was bleibt

Wir hätten eigentlich immer so weitermachen können, aber irgendwann am späten Sonntag Nachmittag kam er dann leider: Der Moment, wo der Gospelkirchentag in Essen zu Ende ging! Aber was wir mit nach Hause mitnehmen konnten, ist ein ganzer Koffer mit unvergesslichen Momenten, die uns niemand mehr nehmen kann: Glücksgefühle, Emotionen, Lächeln-Singen-Lächeln, ein wunderbares Wohlfühl-Gemeinschaftsgefühl, wertvolle Begegnungen, besondere Augenblicke in Gottes Gegenwart und ganz viel Hoffnungs-Musik. Besonders dankbar aber sind wir dafür, dass wir das gemeinsam erleben durften. Diese Momente sind einfach nicht von dieser Welt. Sie sind wie eine "Wohnungsbesichtigung", wo wir ein Stück von Gottes Herrlichkeit schon im Hier und Jetzt fühlen und erleben können. Und diese Erinnerungen sind es schließlich, die bleiben. Die uns durch den Alltag tragen, wenn es vielleicht mal nicht so paradiesisch zugeht.

Wir danken dem Team der Creativen Kirche aus Witten, die den Gospelkirchentag mit soviel Herzblut alle zwei Jahre in einer anderen Stadt auf die Beine stellt. So lebendig und authentisch kann Kirche heute sein!

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